Caritas startet kommunales Integrationsmanagement

Manuel Erdmeier, Murat Aykanat (Kommunales Integrationszentrum Kreis Gütersloh), Frank Börgerding, Marlies Trötzer (Caritasverband Gütersloh) und Willfried Dörhoff (Stadt Rietberg - von links) organisieren die Umsetzung des KIM in Rietberg.

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Durch die Einführung des Kommunalen Integrationsmanagements soll die intra- und interkommunale Zusammenarbeit in den Kreisen und Städten gefördert werden. „Neuzugewanderte sollen schneller integriert und besonders in den Phasen des Rechtskreiswechsels individuell unterstützt und begleitet werden“, beschreibt der Leiter des Kommunalen Integrationszentrums Kreis Gütersloh, Manuel Erdmeier.

Kernelement des Kommunalen Integrationsmanagements ist das individuelle, rechtskreisübergreifende Case Management, das unter Berücksichtigung der individuellen Lebenslagen und Bedarfe die Integration der zugewanderten Menschen fördert.

Darüber hinaus werden Erkenntnisgewinne und Nähe zur direkten operativen Integrationsarbeit in der Beratung fokussiert. So sollen Hinweise durch das Kommunale Integrationsmanagement zusammengeführt werden, Bedarfe und Defizite offengelegt sowie deren Lösung und Optimierung strukturell im Integrationshandeln des Kreises verankert werden.

In Rietberg ist der Caritasverband für den Kreis Gütersloh e.V. mit dem Case Management im vergangenen Dezember gestartet. Das Case Management ist an die Migrationsberatung Rietberg im Bolzenmarkt 5 angegliedert und wird dort als Modell aus der sozialen Arbeit umgesetzt.

Peter Köching, Caritas-Fachbereichsleitung Sucht und Integration, freut sich über den Zuschlag für dieses landesgeförderte Programm und die damit einhergehende Verstetigung der Integrationsarbeit in Rietberg. Bei einem Austauschgespräch sind jetzt erste Umsetzungsschritte und Beratungserfolge durch die Case Manager vorgestellt worden.

Willfried Dörhoff, Leitung des Fachbereichs Jugend, Soziales & Wohnen der Stadt Rietberg, lobt in diesem Zusammenhang die gute Vernetzung und Kooperation mit dem Caritasverband. Er sieht die Einführung des Kommunalen Integrationsmanagements als weiteren wichtigen Schritt in der Weiterentwicklung der Integrationschancen für Zuwanderer in Rietberg.

Das KIM Kreis GT wird federführend durch das Kommunale Integrationszentrum des Kreises Gütersloh umgesetzt. Dieses fungiert als Auftraggeber und koordiniert die Implementierung und Umsetzung des KIM in der Stadt Rietberg. So wurde im Rahmen der Pilotphase in der Stadt Rietberg u.a. ein Workshop umgesetzt, in dem die integrationsrelevanten Akteure zusammengeholt wurden. Weitere Informationen zum Case Management in KIM gibt Frank Börgerding, Migrationsberatung Rietberg, Bolzenmarkt 5 in Rietberg, Telefon (05244) 703982-11, E-Mail: boergerding@caritas-guetersloh.de.

Pressemitteilung des Caritasverband für den Kreis Gütersloh e.V.