DIE BÜRGERSTIFTUNG RIETBERG
Die Bürgerstiftung Rietberg ist eine Stiftung von Rietbergern für Rietberger.
Sie fördert mit ganz unterschiedlichen Projekten das öffentliche Leben und das Allgemeinwohl in Rietberg.
Die Bürgerstiftung Rietberg ist eine Stiftung von Rietbergern für Rietberger.
Sie fördert mit ganz unterschiedlichen Projekten das öffentliche Leben und das Allgemeinwohl in Rietberg.
Die Bürgerstiftung Rietberg wurde im Jahr 2003 auf Initiative des damaligen Bürgermeisters André Kuper von 125 engagierten Bürgern und Unternehmern als finanziell und politisch unabhängige Stiftung gegründet. Insgesamt wurden bisher Projekte mit einer Gesamtsumme von rund 500.000 Euro in allen sieben Stadtteilen initiiert und unterstützt.
Die Bürgerstiftung Rietberg ist Mitglied im Bundesverband Deutscher Stiftungen und bereits mehrfach mit dem Gütesiegel des Bundesverbandes ausgezeichnet worden.
Um nach Rietberg geflüchteten Menschen aus der kriegsgebeutelten Ukraine zu helfen, hat die Bürgerstiftung Rietberg einen Hilfsfonds eingerichtet.
Dem Vorstand der Bürgerstiftung Rietberg gehören die folgenden Personen an:
Stellvertretende Vorstandsmitglieder sind
Andreas Göke, Frank Hesse und Norbert Hüging.
Der Vorstand der Bürgerstiftung ist insbesondere für folgende Aufgabenbereiche zuständig:
Dem Kuratorium der Bürgerstiftung Rietberg gehören die folgenden Personen an:
Das Kuratorium der Bürgerstiftung ist insbesondere für folgende Aufgabenbereiche zuständig:
Der Stifterrat besteht aus den Gründungsstiftern und allen späteren Zustiftern, die mindestens 500 Euro zuwenden. Derzeit gehören dem Stifterrat 173 Stifter an.
Dem Stifterrat unterliegen in erster Linie die Kenntnisnahme
Engagieren Sie sich für Rietberg – Werden Sie Mitglied des Stifterrates!
Während es draußen sommerlich wird, ist die Bürgerstiftung Rietberg schon wieder ganz winterlich unterwegs: Ein Teil des Teams, das jedes Jahr den Adventskalender der Bürgerstiftung ermöglicht, hat jetzt die ungewöhnlich vielen Bilder gesichtet, von denen eines den neuen Kalender schmücken wird. Mehr als 120 Grundschulkinder aus Rietberg, Westerwiehe und Mastholte, Jugendliche einer Kunst-AG des Gymnasiums und viele weitere junge Künstlerinnen und Künstler haben sich am Malwettbewerb beteiligt – so viele wie nie zuvor. Ihre Bilder zeigen beispielsweise Schnee in der Rathausstraße, Rietis auf Schlittschuhen, Christkinder auf Wolken über dem Rietberger Himmel, geschmückte Tannen vor dem Rathaus und Weihnachtsmärkte in den Stadtteilen. „Wir sind begeistert. Das macht die Auswahl des Titelbildes für den Adventskalender wirklich schwierig“, sagt Norbert Laumeier, Vorsitzender des Kuratoriums der Bürgerstiftung. Das Gewinnermotiv und auch die Plätze 2 und 3 werden nach den Sommerferien der Öffentlichkeit vorgestellt.
Auf großen Plakaten werben eine Reiterin, Tennisspieler, Gardetänzerin, Fußballer, Schütze, Theaterdarsteller und Landjugend-Funktionärin aus allen sieben Stadtteilen für die Bürgerstiftung Rietberg. Aus gutem Grund: Im Herbst 2003 wurde diese besondere Initiative in Rietberg aus der Taufe gehoben. Getragen von der Idee des damaligen Bürgermeisters André Kuper sollte die Bürgerstiftung Rietberg nicht nur das soziale Leben und ehrenamtliches Engagement in der Stadt fördern. Es sollte auch als Schutzschild dienen, wenn finanzielle Engpässe bei der Stadt womöglich freiwillige Leistungen für Bürger und Vereine bedrohten.
Ihren finanziellen Grundstock erhielt die Bürgerstiftung durch die Übertragung eines Aktienpaketes der RWE aus den »stillen Reserven« der Stadt. Hinzu kam die Unterstützung der ersten 125 Gründungsstifter, die jeweils mindestens 500 Euro in das Stiftungsvermögen einbrachten.
Seitdem ist viel passiert. Die Bürgerstiftung Rietberg zählt inzwischen 173 Stifterinnen und Stifter, darunter Einzelpersonen, Familien und Unternehmen. Das Stiftungsvermögen beläuft sich mittlerweile auf fast zwei Millionen Euro, womit sie zu den größeren der 118 Bürgerstiftungen in Nordrhein-Westfalen zählt. Heute ist Rietbergs Bürgermeister Andreas Sunder der Vorsitzende des Vorstands der Bürgerstiftung. Sunder: „Ich freue mich, dass die Bürgerstiftung nach wie vor so rege ist und sich immer wieder für die Einrichtungen und Vereine in allen sieben Ortsteilen engagiert. Sie greift immer dort ein, wo die Stadt mit ihren Möglichkeiten an Grenzen stößt. Insofern ist die Bürgerstiftung ein nicht mehr wegzudenkender Baustein unserer Stadtgesellschaft.“
In den zwei Jahrzehnten ihres Bestehens sind mehr als 500 Projekte und Einzelmaßnahmen für über 100 Vereine, gemeinnützige Organisationen, Schulen und Kindergärten gefördert worden. Insgesamt wurden rund 700.000 Euro an Fördergeldern ausgezahlt. Besonders schulische Projekte und Kindergärten erhielten viel Unterstützung. Aber auch die karitativen Organisationen und zahlreiche Sport- und Schützenvereine wurden regelmäßig gefördert. Außerdem natürlich die vielfältige musikalische Welt Rietbergs sowie zahlreiche weitere Projekte und Maßnahmen aus unterschiedlichen Bereichen und für verschiedenste Organisationen.
Die Bürgerstiftung verfügt über ein Kuratorium, bestehend aus neun Mitgliedern und ihren Stellvertreterinnen und Stellvertretern, das über die Förderanträge entscheidet. Eine klare Förderrichtlinie bildet die Grundlage für diese finanziellen Hilfen, die besonders die Werte Ehrenamt, Bildung, Jugend- und Altenhilfe, Kultur, Umwelt, Sport und Völkerverständigung unterstützen will.
„Nicht nur für unsere geförderten Maßnahmen ist das Ehrenamt von zentraler Bedeutung, sondern auch für die Stiftung selbst“, sagt Norbert Laumeier, Vorsitzender des Kuratoriums. „Ohne die vielen freiwilligen Helferinnen und Helfer bei uns wäre diese Unterstützung für Rietberg so nicht zu leisten. Dafür gebührt ihnen ein großer Dank.“
Ein erfolgreiches Kapitel in der Geschichte der Bürgerstiftung Rietberg war das jährliche Entenrennen, die »Schnatter-Regatta«. Erstmals wurde es 2014 im Rahmen der 725-Jahr-Feier der Stadt ins Leben gerufen, letztmalig 2019. Dieses unterhaltsame Rennen auf der Ems, bei dem die teilnehmenden Enten für den guten Zweck verkauft wurden, hat beträchtliche Mittel für die Stiftung gesammelt und ihre Förderungen weiter gestärkt.
Ein weiterer Meilenstein war 2017 die Einführung des Adventskalenders. In dieser Zeit waren die Kapitalerträge zurückgegangen. Angestoßen von Anja Rodenbeck (Kuratorium) und Frank Ehlebracht (Vorstand), bietet der jährliche Kalender im Advent nicht nur täglich die Aussicht auf wertvolle Gewinne, sondern ermöglicht auch eine wichtige Einnahmequelle für die Stiftung. Dank des Einsatzes zahlreicher Helfer, Sponsoren und Spender hat der Kalender bisher mehr als 200.000 Euro an Spendenmittel für Rietberg generiert.
Die Bürgerstiftung Rietberg feiert in diesem Jahr ihr 20-jähriges Jubiläum. Die Stifterratssitzung im November bekommt daher einen den besonderen Charakter einer Feierstunde. Das Jubiläum nehmen Vorstand und Kuratorium zum Anlass, den Schwung der vergangenen zwei Jahrzehnte aufzugreifen. „Wir wollen die Bekanntheit der Stiftung weiter steigern und gern eine neue Generation von Stiftern und Spendern für das Gemeinwohl der Stadt begeistern“, sagt Kuratoriumsvorsitzender Laumeier, der die beeindruckende Erfolgsgeschichte so auch in Zukunft weiterführen möchte.
Jahr für Jahr bringt die Bürgerstiftung Rietberg in der Vorweihnachtszeit einen Adventskalender auf den Markt. Im November sind 8000 Exemplare des Adventskalenders erhältlich. Hinter den 24 Tages-Türchen befinden sich rund 400 Gewinne im Gesamtwert von über 25.000 Euro – vielen Dank an alle Unterstützer und Sponsoren. Jeder dieser Gewinne hat eine eindeutige Gewinnnummer, die unter Ausschluss des Rechtsweges ausgelost wird.
Mit einem symbolischen Geschenk bedankte sich die Bürgerstiftung Rietberg – auch im Namen aller Rietberger Bürger – bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Pflegeeinrichtungen in Rietberg. Mehr als 350 Sternschnuppen verteilte die Bürgerstiftung im Mai an sechs Pflegeeinrichtungen.
"Getreu dem Motto unserer Stiftung 'Von Bürgern für Bürger – gemeinsam für Rietberg' möchten wir Ihnen als kleines Zeichen unserer Dankbarkeit in dieser außergewöhnlichen Zeit mit der Rietberger Sternschnuppe ein kleines Präsent überreichen«, sagte Laumeier, als er die Leiterin des Altenpflegeheims St. Johannes Rietberg besuchte. Laura Eggert bedankte sich für das unerwartete Dankeschön im Namen aller Pflegekräfte. Ihr Haus beschäftigt 100 Mitarbeiter – und für alle hat die Bürgerstiftung eine »Sternschnuppe« parat, den 20-Euro-Einkaufsgutschein für zahlreiche Geschäfte und Lokale in Rietberg. „Damit schlagen wir zugleich eine Brücke, um die Gewerbetreibenden im Stadtgebiet zu unterstützen“, ergänzte Laumeier. Denn auch viele Betriebe und Gaststätten müssen seit Wochen ohne Einnahmen auskommen. In diesen Tagen wollen Laumeier und Rasche nach und nach auch die weiteren Pflegeeinrichtungen in gemeinnütziger Vereinsträgerschaft besuchen: das Haus St. Margareta Neuenkirchen, die Senioren-Wohngemeinschaften der Caritas auf Hof Niggemeier in Mastholte, an der Klosterstraße in Rietberg und an der Ringstraße in Neuenkirchen, das Haus am Dortenbach der Diakonie Gütersloh und die Hausgemeinschaft Lebenswerk des Vereins Daheim in Mastholte.
Unterstützung bekommen auch die »Warenkörbe« der Caritas in Mastholte, Neuenkirchen und Rietberg. Dort werden in der Regel Lebensmittel an bedürftige Mitmenschen ausgegeben. Doch wegen der Einschränkungen durch die Corona-Pandemie sind auch diese Einrichtungen vorübergehend geschlossen. Die Not bei armen und verdeckt armen Menschen ist aber dennoch vorhanden. Ihnen kann daher mit finanzieller Unterstützung zum Einkauf am besten geholfen werden. Mit 1500 Euro für die drei Warenkörbe greift die Bürgerstiftung der Caritas und damit den schwächsten Mitbürgern unter die Arme.
Als ein Beitrag zum Rietberger Stoppelmarkt mit Bürger- und Vereinetag fand zuletzt im September 2019 zum sechsten Mal die »Schnatter-Regatta« der Bürgerstiftung Rietberg statt. Mehr als 1000 gelbe »Rennenten« wurden zu Wasser gelassen und es gab viele Preise zu gewinnen.