Veterinärbehörde veranlasst Tötung – Restiktionszonen eingerichtet
Kreis Gütersloh. In zwei Geflügelbeständen in Verl-Kaunitz und in Bielefeld ist die Geflügelpest ausgebrochen. Das hat das Friedrich-Löffler-Institut, das Bundesforschungsinstitut für Tiergesundheit auf der Ostseeinsel Riems, heute (2. Dezember), bestätigt. Die Vermutung liegt nahe, dass ein Zusammenhang mit einer Geflügelschau in Mecklenburg-Vorpommern besteht. Hiesige Halter hatten von dort Tiere mitgebracht.
Das Veterinäramt des Kreises Gütersloh hat unverzüglich die Tötung des Kaunitzer Bestandes von zirka 200 Tieren (Puten, Enten, Gänse, Hühner, Wachteln und Kanarien) veranlasst. Alle weiteren notwendigen Maßnahmen wurden eingeleitet. Entsprechende Restriktionszonen sind eingerichtet. Von den Überwachungszonen sind Teile der Stadtgebiete Steinhagen, Gütersloh, Verl und Delbrück tangiert - sowie östliche Teile von Rietberg.
Zum Schutz vor der aviären Influenza gibt es zudem ein Ausstellungsverbot bei Geflügel- und Vogelausstellungen. Anpassungen bei der Stallpflicht erwartet die Veterinärbehörde in der kommenden Woche und wird dann wieder informieren.
Welche Auflagen innerhalb der Restriktionszonen zu beachten sind, steht in der Allgemeinverfügung von heute (Amtsblatt Nr. 801 von Freitag, 2. Dezember 2022). Mit Hilfe dieser Karte kann man schnell und eigenständig nachschauen, ob sich die Tierhaltung in der Schutz- beziehungsweise in der Überwachungszone befindet.
(Pressemitteilung des Kreises Gütersloh)