Schattenplätze suchen und viel trinken

Lukas Schmidt, Klimaanpassungsmanager der Stadt Rietberg, sitzt im Klostergarten auf einer Bank und hält einen Schirm über sich sowie eine Broschüre in der linken Hand. Rechts neben ihm stehen ein Ventilator und eine Flasche Wasser.
Lukas Schmidt, Klimaanpassungsmanager der Stadt Rietberg, empfiehlt an heißen Sommertagen schattige Plätze wie etwa den Klostergarten. Foto: Stadt Rietberg

Neue Broschüre »Hitzeknigge« gibt Tipps für heiße Tage

Rietberg. Steigende Temperaturen und zunehmende Hitzewellen ereilen immer häufiger auch die Stadt Rietberg. Wie man sich vor Hitze schützen und die heißen Sommertage so angenehm wie möglich gestalten kann, das erläutert jetzt eine neue Broschüre der Stadt Rietberg, der sogenannte »Hitzeknigge«.

Die neue Infobroschüre des Umweltbundesamtes, die mit lokalen Informationen aus Rietberg ergänzt wurde, gibt praktische Tipps für heiße Sommertage. So sind zum Beispiel kühle und schattenreiche Plätze in Rietberg aufgelistet. Außerdem macht die Broschüre auf die gesundheitlichen Auswirkungen von Hitze auf den menschlichen Körper aufmerksam. Sie kann digital auf der Webseite der Stadt Rietberg (www.rietberg.de) heruntergeladen werden und wird per E-Mail an alle klimasensiblen Einrichtungen wie Altenpflegeheime, Kindertageseinrichtungen und Schulen geschickt. Denn Kinder, schwache, beeinträchtigte und ältere Menschen sind besonders gefährdet. Einzelne Druckexemplare sind in der Abteilung Stadtentwicklung, Rathausstraße 36, erhältlich.

Um sich und vor allem auch gesundheitlich sensible Menschen auf die Auswirkungen von Hitze vorzubereiten, empfiehlt Klimaanpassungsmanager Lukas Schmidt: „Trinken Sie stündlich ein Glas Wasser. Vermeiden Sie körperliche Anstrengung besonders während der (Nach-)Mittagszeit. Nehmen Sie leichte Kost wie Obst oder Salat zu sich. Tragen Sie helle und luftige Kleidung, sowie eine Kopfbedeckung und eine Sonnenbrille. Cremen Sie sich mit ausreichend Sonnencreme ein. Halten Sie Ihre Räume kühl und lüften nur in den frühen Morgenstunden und nachts.“

Perspektivisch will auch die Stadt Rietberg einen Hitzeaktionsplan erarbeiten. Sofern dieser umgesetzt wird, dient er als Prävention für gesundheitliche Folgen bei Hitzewellen und berücksichtigt umfassende Interventionsmaßnahmen zum Gesundheitsschutz. Ein Hitzeaktionsplan verfolgt einen integrativen Ansatz, der kurz-, mittel- und langfristige Maßnahmen zum Gesundheitsschutz vereint.