Grafschaftslauf von Rietberg über Verl nach Schloß Holte
Rietberg. Es zwar reichlich nass, aber ins Wasser gefallen ist die Premiere des Grafschaftslaufes keineswegs. Im. Vergangenen Jahr noch konnte Corona dem Landschaftsbau von Rietberg über Kaunitz bis Schloß Holte noch einen Strich durch die Rechnung machen. Doch vom Regen ließen sich die rund 750 Läuferinnen und Läufer nicht abhalten. Vielmehr gab es viele positive Rückmeldungen für die gute Organisation und die gelungene Logistik.
„Dieser Lauf verbindet die Geschichte der ehemaligen Grafschaft mit der schönen Natur“, sagt Schirmherr Carl Philipp Tenge-Rietberg, auf dessen Gut Rietberg gestartet wurde, und auf dessen einstigem Jagdschloss in Schloß Holte die Läuferinnen und Läufer ins Ziel liefen. Die heutigen Kommunen Rietberg, Verl und Schloß Holte-Stukenbrock bildeten einst die Grafschaft Rietberg. Mit diesem Lauf wollten die Bürgermeister der drei Orte an die Historie erinnern und zugleich ein tolles Event für die Menschen der Region etablieren.
In vier Startgruppen gingen die Einzel- und Staffelläufer am Sonntagmorgen au Gut Rietberg an den Start. Unter Coronaauflagen und mit Abstand selbstverständlich. Auf der Strecke sorgten Vereine und Gruppen immer wieder für gute Laune. Die sogenannten Stimmungsnester – teils mit Getränke- und Imbissbuden oder fröhlicher Musik – boten Anlaufpunkte für interessierte Zuschauer. Die kamen mit Regenschirm, zollten den vorbeiziehenden Läuferinnen und Läufern Respekt, dass sie dem Regen so sehr trotzen und feuerten sie kräftig an.
Auch die Mitarbeiter der Stadt Rietberg hatten eine eigene Staffel auf die Strecke gebracht. Bürgermeister Andreas Sunder gab den Startschuss für die Staffeln, wo er selbst als Startläufer dabei war. Gemeinsam mit seinen Amtskollegen Michael Esken (Verl) und Hubert Erichlandwehr (Schloß Holte-Stukenbrock) ist sich Sunder einig: Eine Wiederholung soll es im kommenden Jahr auf jeden Fall geben.