Burkhard Ernst: "Der Schule eine Richtung geben"

Zwei Schülerinnen stehen neben dem Bürgermeister, der gemeinsam mit dem neuen Schulleiter einen Geschenkkarton in den Händen hält.
Mit Andreas Sunder freuen sich auch die Schülersprecherinnen Paula Flötotto (links) und Paula Berghoff über die Ernennung von Burkhard Ernst (rechts) zum Leiter der Gesamtschule Rietberg. Foto: Stadt Rietberg.

Bürgermeister gratuliert neuem Leiter der Gesamtschule

Rietberg. An der Richard-von-Weizsäcker-Gesamtschule ist Burkhard Ernst kein Unbekannter. Bislang war der 58-Jährige didaktischer Leiter, nun wurde er zum Schulleiter ernannt. Rietbergs Bürgermeister Andreas Sunder nutzte jetzt die Gelegenheit, dem erfahrenen Pädagogen zu gratulieren.

Schon fast 30 Jahre unterrichtet Ernst in Rietberg. Angefangen hat er an der Realschule Rietberg, die 2018 aufgelöst wurde. An ihrer Stelle ist die Gesamtschule entstanden und Burkhard Ernst war viele Jahre ihr didaktischer Leiter. Als Frank Wedekind im vergangenen Sommer in den Ruhestand wechselte, musste ein Nachfolger für die Schulleitung gefunden werden. Für Ernst keine schwierige Entscheidung: Ihm macht es Spaß etwas zu gestalten und Dingen eine Richtung zu geben. Es gab auch noch weitere Bewerber auf die vakante Stelle, so dass es mehrere Monate dauerte, bis die zuständige Bezirksregierung den 58-Jährigen nun tatsächlich mit der Schulleitung beauftragte.

Für die Schülerinnen und Schüler die richtige Entscheidung: „Wir hören von vielen, dass sie froh sind, dass niemand von außen dazukommt, sondern nun jemand die Schule leitet, der die Schule und die Schüler gut kennt“, sagt Schülersprecherin Paula Flötotto. „Wir haben das Feedback bekommen, dass sie mit der Personalentscheidung sehr glücklich sind“, ergänzt ihre Co-Sprecherin Paula Berghoff. „Einige Schülerinnen und Schüler haben mir auf dem Flur gratuliert. Das hat mich sehr gefreut“, sagt Ernst.

Burkhard Ernst lobt auch das faire Miteinander mit der städtischen Schulabteilung auf Augenhöhe. Schließlich ist die Stadt Rietberg Trägerin der Gesamtschule, auch wenn die rund 100 Lehrkräfte Angestellte des Landes NRW sind. Bürgermeister Andreas Sunder freut sich: „Schön, dass erneut jemand am Ruder dieser Schule sitzt, mit dem sich gut zusammenarbeiten lässt.“ Vieles laufe sehr gut an der Gesamtschule, das soll auch so weitergehen. In naher Zukunft stehen ein Umzug und die Sanierung des Hauptgebäudes an. 970 Schülerinnen und Schülern stehen große Veränderungen bevor.