Rietberg. In Rietberg sind viele Menschen, Initiativen und Organisationen schon lange im Klimaschutz engagiert. Sie alle haben sich als »Klimaschützen« zusammengeschlossen. Jeder kann mitmachen, ganz unabhängig von Art und Umfang seines Beitrags. Jetzt geht auch das Herzstück der Klimaschützen online: In der digitalen Karte von Rietberg sind alle Projekte gebündelt, die konkret zeigen, wie Klimaschutz vor Ort funktioniert. Auch hier kann jeder mitmachen.
In Rietberg passiert schon allerhand in Sachen Klimaschutz, doch viele Menschen wissen gar nicht, was und wo. In der Karte können alle Interessierten ihre Projekte sichtbar machen und zeigen, was sie tun und zugleich Unterstützung holen und zum Nachmachen anregen.
Bisher ist in der Karte zum Beispiel die Umstellung der Straßenbeleuchtung auf verbrauchsarme und kostengünstige LED-Beleuchtung eingetragen. Und der reduzierte Rhythmus, in dem im Johannespark das Gras nun nur noch ein- bis zweimal im Jahr gemäht wird, um so den blühenden Kräutern den Vorzug zum konkurrenzstarken Gras zu geben, ist ein Beispiel. Aber auch einfache Dinge, wie der offene Bücherschrank, der in Kürze in der Südtorschule entstehen soll und Bücher aufnimmt, bevor sie im Müll landen, ist ein guter Gedanke.
„Ich bin überzeugt, es gibt in Rietberg noch viel mehr gute Ideen zum Klimaschutz, zur Nachhaltigkeit oder zu Ressourcen-bewusstem Leben“, sagt die städtische Klimaschutzmanagerin Svenja Schröder, die die digitale Karte initiiert hat. Sie lädt alle Bürger ein, sich die Karte anzusehen und gegebenenfalls eigene Projekte einzutragen. Dies ist kostenfrei und recht einfach zu handhaben.