Öffentlichkeitsbeteiligung kann demnächst starten
Rietberg. Mit dem mehrheitlich gefassten Aufstellungsbeschluss hat der Rat der Stadt Rietberg jetzt das Planverfahren zum Neubau einer Entlastungsstraße für den Stadtteil Rietberg eingeleitet. Das heißt: Nun haben Bürgerinnen und Bürger sowie die sogenannten Träger öffentlicher Belange mindestens zweimal die Möglichkeit, ihre Bedenken und Anregungen zur Trasse zwischen Konrad-Adenauer-Straße und Rottwiese vorzubringen, die dann vom Stadtrat gerecht abzuwägen sind.
Konkret muss der Flächennutzungsplan geändert und ein Bebauungsplan für diese Fläche für den überörtlichen Verkehr und für die örtlichen Hauptverkehrszüge aufgestellt werden. Die Verlängerung der Straße Rottwiese von Rietberg bis nach Neuenkirchen – ein konkreter Trassenverlauf ist noch nicht festgelegt – liegt schon seit vielen Jahren in der Warteschleife. Mit der Realisierung erhofft sich die Stadt Rietberg verkehrliche Entlastung unter anderem im Rietberger Innenstadtbereich.
In einem weiteren Schritt soll später auch ein zweiter Bauabschnitt der Entlastungsstraße zwischen Konrad-Adenauer-Straße und Varenseller Straße geplant und realisiert werden. Dies entspricht der Festlegung im aktuellen Landesstraßenbedarfsplan des Landes Nordrhein-Westfalen. Dafür will sich Andreas Sunder bei der neuen Landesregierung stark machen, kündigte der Bürgermeister in der jüngsten Ratssitzung an.