Schwimmer nahmen Einschränkungen bereitwillig in Kauf
Rietberg. Unter Berücksichtigung der schwierigen Bedingungen aufgrund der Coronapandemie kann das Rietberger Freibad eine zufriedenstellende Bilanz ziehen. Obwohl die Saison von Anfang Juni bis Mitte September nur 15 Wochen lang war, wurden immerhin 29.240 Besucher gezählt. 2019 waren es 59.445.
Vor dem Hintergrund der Coronapandemie galten besondere Auflagen – für das Schwimmbad selbst, wie auch für die Besucher. Das Kinderplanschbecken blieb gesperrt, Kontaktdaten mussten hinterlassen und Abstände gewahrt werden – vor dem Eingang genauso wie auf der Liegewiese und im Becken. Obwohl die Stadt Rietberg alle Eintrittspreise halbiert hatte, schien der Freibadbesuch nicht für alle Rietberger so attraktiv wie in den Jahren zuvor. Es wurden nur halb so viele Saisonkarten (541) wie üblich verkauft.
Und: Es durften maximal 400 Badegäste gleichzeitig ins Freibad. An vier aufeinanderfolgenden, besonders warmen Tagen im August war diese Grenze erreicht, so das einigen Badegäste am Eingang warten mussten. Als besucherstärksten Tag hatte das Schwimmbadpersonal den 8. August identifiziert: An jenem Samstag herrschten 35 Grad und es passierten über den Tag verteilt 1040 Besucher das Drehkreuz. Insgesamt erreichte der August mit 12.127 Badegästen annähernd den Wert des Vorjahres.
„Wir sind froh, dass wir unser Freibad trotz der schwierigen Bedingungen und der sich fast wöchentlich ändernden Rahmenbedingungen für unsere Bürgerinnen und Bürger öffnen konnten“, sagt Bürgermeister Andreas Sunder rückblickend. Auch die Badegäste waren zufrieden und nahmen die Änderungen im Ablauf bereitwillig hin. Dem Schwimmvergnügen an sich taten die Auflagen nämlich keinen Abbruch. Auch die Teilung des großen Beckens mittels Trennleinen in drei Drittel, in denen jeweils im Kreis geschwommen wurde, kam bei dem überwiegenden Teil der Badegäste gut an. Viele äußerten den Wunsch, dies auch künftig beizubehalten.