Gratulationen bei Jubilaren müssen derzeit ausfallen
Rietberg. Zehn Rietbergerinnen und Rietberger werden in diesem Jahr 100 Jahre alt – oder noch älter. Älteste Bürgerin ist Maria Peitz aus Neuenkirchen, sie wir in diesem Jahr 109. Ob sie und die weiteren Geburtstagskinder aber einen persönlichen Besuch des Bürgermeisters erwarten dürfen, wie seit vielen Jahren üblich in der Stadt, das ist derzeit offen.
Aktuell können Gratulationen der pandemischen Situation geschuldet leider nur postalisch erfolgen. „Das finde ich sehr bedauerlich“, sagt Andreas Sunder. „Der persönliche Kontakt zu den Bürgerinnen und Bürgern fehlt mir sehr. Besonders mit unseren ältesten Mitbürgern ins Gespräch zu kommen, finde ich immer sehr bereichernd“, so der Bürgermeister weiter.
Die Stadt Rietberg gratuliert ihren ältesten Mitbürgern zum 80., 85., 90. und 95. Geburtstag. Die Glückwünsche überbringen in der Regel die Ortsvorsteher. Ab dem 100. Geburtstag gratuliert der Bürgermeister jährlich persönlich – sofern es die Situation zulässt. Auch zu runden Ehejubiläen überbringt der Bürgermeister gern Grüße und Glückwünsche. 27 Diamantene Hochzeitstage (60 Jahre verheiratet) und sechs Eiserne Hochzeiten (65 Jahre) sind in diesem Jahr zu feiern. Im vergangenen Jahr war es eine ähnliche Zahl.
Bereits im vergangenen Jahr hatte die Stadtverwaltung die persönlichen Besuche coronabedingt einschränken müssen. Für die sieben Ortsvorsteher – Sebastian Schnusenberg in Bokel, Thomas Kofort in Druffel, Gisbert Schnitker in Mastholte, Michael Streiß in Neuenkirchen, Bertwald Adrian in Rietberg, Wenzel Schwienheer in Varensell und Detlev Hanemann in Westerwiehe – fällt damit auch ein großer Teil ihrer Repräsentationstätigkeiten im Namen der Stadt Rietberg weg. Denn 484 Gratulationen stehen in diesem Jahr an. So viele Urkunden werden im Vorzimmer des Verwaltungsvorstandes ausgestellt: 29 Jubilare wohnen in Bokel, 18 in Druffel, 97 in Mastholte, 100 in Neuenkirchen, 153 in Rietberg, 55 in Varensell und 32 in Westerwiehe. Das sind insgesamt 15 freudige Anlässe mehr als noch im Vorjahr. Derzeit, und solange die Kontaktbeschränkungen nicht verantwortungsvoll gelockert werden können, können die Glückwünsche nur mit der Post verschickt werden.