Lockerer Austausch auf Einladung des Bürgermeisters
Rietberg. Es ist seit vielen Jahren gute Tradition, und es wird jedes Jahr sehr gut angenommen: das Wirtschaftsgespräch der Stadt Rietberg, zu dem Bürgermeister Andreas Sunder und Wirtschafsförderin Renate Pörtner jetzt wieder eingeladen hatten. 140 Gewerbetreibende aus den unterschiedlichsten Branchen waren dieser Einladung – dieses Mal in die Räume des Rietberger Bauhofs – gefolgt.
Nach einem lockeren Empfang und ersten Gesprächen in kleineren Gruppen erläuterte Bürgermeister Andreas Sunder in einem Vortrag die Eckpunkte des Haushaltsplanentwurfs 2024 und die Herausforderungen, denen sich die Stadt Rietberg aktuell stellen muss. Exemplarisch nannte er die Unterbringung der vielen geflüchteten Menschen und die Neuausweisung von Gewerbegebieten. „Es ist heute nicht ganz einfach, überhaupt noch Flächen für weitere Gewerbeentwicklung zu generieren“, erläuterte Bürgermeister Sunder. Er betonte, dass die Gewerbesteuer eine der wichtigsten Einnahmequellen für eine Kommune sei und bedankte sich bei den heimischen Wirtschaftstreibenden dafür, dass sich die Stadt Rietberg für das Jahr 2023 über Gewerbesteuereinnahmen in Rekordhöhe freuen darf. Der Bürgermeister erläuterte, dass die Stadtverwaltung vorschlägt, die Steuerhebesätze auch für das Jahr 2024 nicht zu erhöhen. Der Gewerbesteuerhebesatz liegt bei 414 Prozent, und damit unter dem fiktiven Hebesatz von 416 Prozent. Auch die Grundsteuer B bleibt mit 425 Prozent deutlich unter dem fiktiven Hebesatz (501 Prozent).
Nach den aktuellen Informationen aus dem Rathaus gab es für die Teilnehmer noch die Gelegenheit, den neuen Bauhof an der Bokeler Straße zu besichtigten. Mit einem gemeinsamen Imbiss klang der Abend aus.