Stadt erweitert Gewerbegebiet B64/Mastholter Straße
Rietberg. Die Karl Brand KG aus Gütersloh beabsichtigt, ihren Hauptsitz von der Dalkestadt nach Rietberg zu verlegen. Die Stadt Rietberg entwickelt dafür das Gewerbegebiet „An der Umgehung“ weiter. Der Rat der Stadt hat jetzt die Weichen für dieses Vorhaben gestellt.
Eine Fläche von 13,4 Hektar wird der Gütersloher Firma an der B64/Mastholter Straße per Ratsbeschluss zum Kauf angeboten. Von der Grundstücksgröße und den Rahmenbedingungen eignet sich das Grundstück ideal für die weitere Entwicklung des Unternehmens. Die Karl Brand KG beliefert als Fachgroßhandel lokale Handwerksbetriebe mit Produkten unter anderem aus den Bereichen Klimatechnik, Installation, Sanitär und Heizung. Sebastian Brand leitet das traditionsreiche Familienunternehmen mit seinen aktuell 353 Mitarbeitern, das als Partnerhaus der marktführenden GC-Gruppe (Unternehmensgruppe Cordes und Graefe) in den vergangenen Jahren stark gewachsen ist und deshalb nach einem größeren Standort gesucht hat.
Sebastian Brand, persönlich haftender Gesellschafter der Karl Brand KG: „Das Gewerbegebiet „An der Umgehung“ bietet uns die Flächengröße, um unseren Wachstumskurs fortzusetzen. Gerade vor dem Hintergrund der Energiewende gewinnt unsere Branche schließlich weiter an Bedeutung, denken wir nur an Photovoltaik oder energieeffiziente Heizungslösungen. Gemeinsam mit dem Fachhandwerk bauen wir an der Welt von morgen und übernehmen als Arbeitgeber und Ausbildungsunternehmen gerne Verantwortung für die Region. Mein Dank geht an die Rietberger Verantwortlichen für diese attraktive Möglichkeit, unser Unternehmen perspektivisch auf einem passenden Grundstück weiterzuentwickeln.“
Im nächsten Schritt wird der Rat der Stadt Rietberg den Startschuss für ein Bauleitplanverfahren zur Erweiterung des Gewerbegebiets geben. Bürgermeister Andreas Sunder, der gemeinsam mit Wirtschaftsförderin Renate Pörtner und dem Leiter der Abteilung Stadtentwicklung, Rüdiger Ropinski, das Vorhaben eng begleitet, freut sich über diese Entwicklung: „Ohne funktionierende Betriebe keine funktionierende Stadt. Wir brauchen Arbeitsplätze und wir brauchen Einnahmen aus Gewerbesteuern, um all unsere Aufgaben finanzieren und uns als Stadt weiterentwickeln zu können.“ Mit der Karl Brand KG käme ein solides und gut geführtes Traditionsunternehmen nach Rietberg. Die Weiterentwicklung des bestehenden Gewerbegebietes sei an dieser Stelle wünschenswert. „Selbstverständlich gilt die Maxime, sparsam mit Flächen umzugehen. Aber eine verträgliche Weiterentwicklung ist für eine Stadt wie Rietberg unbedingt notwendig“, betont Bürgermeister Sunder.