Bilanz nach den Sommerferien durchweg positiv
Rietberg. Der Sommerleseclub der Stadtbibliothek Rietberg hat dieses Jahr unter neuen Vorzeichen gestanden, denn das Konzept ist geändert worden. Das Fazit fällt durchweg positiv aus, denn mit neuen Formaten – wie beispielsweise dem Lesen im Team – ist es gelungen, Zielgruppen anzusprechen, die bislang nicht zu den Stammkunden im Leseclub zählten.
Der Sommerleseclub ist eines der größten Leseförderprojekte in Nordrhein-Westfalen, das durch das Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW gefördert wird. Das Projekt wurde weiter entwickelt und startet nun in eine neue Ära. Leser konnten dieses Mal entscheiden, ob sie solo oder als Team teilnehmen. In einem Logbuch sammelten die Team-Mitglieder Einträge zu gelesenen Büchern, Hörbüchern oder zu literaturbasierten Mitmachaktion. Die Leser wurden dazu motiviert, sich mit den Buchinhalten kreativ auseinanderzusetzen: Bei der Foto-Rallye mussten die Teams verschiedene Orte in Rietberg suchen und sich dort mit einem Buch fotografieren, beim Coverzeichnen wurde der Lieblingsbuchtitel kreativ auf Papier gebracht und beim Escape Room konnten die Teilnehmer in der Stadtbibliothek verschiedene Rätsel lösen.
300 Bücher wurden dank der Spenden der Dr.-Klaus-Seppeler-Stiftung, der Max Lüning GmbH, des Kultursekretariats NRW in Gütersloh und des Ministeriums für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes NRW eigens für den Sommerleseclub neu angeschafft. Die Stadtbibliothek verzeichnete 378 erfolgreiche Teilnehmer (2018 waren es 184), 1569 abgefragte Bücher (2018: 752.), 171 abgefragte Hörspiele und Hörbücher (neu im Programm), 124 gezeichnete Buchcover, 79 Teilnahmen an 13 Escape Rooms und 125 Teilnahmen an der Foto-Rallye. 196,5 Stunden lang haben Ehrenamtliche der Stadtbibliothek die Teilnehmer abgefragt und Stempel für die Logbücher verteilt. Folgende Ehrenamtliche waren für den Club im Einsatz: Christa Hampel-Rieländer, Monika Fincke, Alwine Brockschnieder, Maxi Garn, Adelheid Enzinger, Miriam Hanke, Annegret Kramer, Dietmar Mückshoff, Lennart Mückshoff, Gabriele Reese, Marlene Steinkämper und Christiane Szepanski.
Im Rahmen einer Abschlussparty sind sowohl die Ehrenamtlichen als auch die Teilnehmer in verschiedenen Kategorien mit Lese-Oskars ausgezeichnet worden. Der Oskar für den besten Teamnamen („Die Pommesbanditen“) ging an Leo Friesen und Simon Köster, das beste Teamfoto hatten die Sherlock Horses mit Sarah, Kirsten und Annette Röwekamp, die kreativste Pinnwand im Logbuch erstellte Ben-Luca Frost, den besten Grund ein Buch zu lesen, hatte Almas Shamo. Weitere Oskars gingen an die Readsummer mit Lena Abing, Sarah Flakowski, Emma Kauffeld und Katharina Otto für die beste Logbuchgestaltung, an die Pony Girls mit Heaven Iwan, Levke Tabea Lutze und Anna Lena Peitzmeier für das schönste thematisch gestaltete Logbuch und an Leo Renpening und Hans-Georg Wiens für die höchste Anzahl gesammelter Einträge im Logbuch (jeweils 90).
Einige Urkunden und Preise sind noch nicht abgeholt worden. Die Teilnehmer können dies jederzeit während der Öffnungszeiten in der Stadtbibliothek Rietberg nachholen.