Stadt Rietberg stellt erste Hinweisschilder auf
Rietberg. Es gibt so viele Obstbäume im Stadtgebiet, deren Früchte niemand erntet – weil die wenigsten Menschen wissen, wem sie gehören. Dort will die Stadt Rietberg nun Abhilfe leisten. Heike Bennink von der städtischen Abteilung Öffentliches Grün sagt unmissverständlich: „Obst von städtischen Bäumen an öffentlichen Stellen darf jeder mitnehmen.“ An einigen Punkten werden jetzt Schilder aufgestellt.
So zum Beispiel an der Streuobstwiese hinter der Grundschule im Stadtteil Bokel. Dort wachsen Äpfel und Birnen. »Obst pflücken erlaubt/erwünscht« steht auf dem neuen Schild am Zugang zu der Wiese. Und: »Hier dürfen Sie das Obst von den städtischen Bäumen ernten und Fallobst auflesen. Bitte nicht in die Bäume klettern« heißt es darauf weiter.
Auch an dem Gelände der Kläranlage im Stadtteil Druffel, am Merschweg, weist ein solches Schild darauf hin, dass das öffentliche Obst gern mitgenommen werden darf, anstatt dass es als Fallobst auf dem Boden verfault. Jeweils 60 öffentlich zugängliche Obstbäume stehen entlang der Krögerstraße in Bokel beziehungsweise an der Schellertstraße zwischen Rietberg und Neuenkirchen. Auch im Bereich Hochfeld in Westerwiehe stehen öffentliche Obstbäume. Kirschen wachsen am sogenannten Hochzeitspatt, zwischen Delbrücker Straße und der Ems. „Im Drostengarten, im Stadtkern von Rietberg, wachsen ebenfalls Äpfel. Auch die dürfen gern gepflückt werden“, ergänzt Heike Bennink, „auch wenn für einzelne Bäume keine Schilder aufstellen“. Weitere Obstbäume werden nach und nach auch auf der Internetseite mundraub.org eingetragen.