Aufsichtsrat steht geschlossen hinter dem Verein
Rietberg. Das Votum war eindeutig: Park-Geschäftsführer Johannes Wiethoff, Bürgermeister Andreas Sunder und der Aufsichtsrat der Park-GmbH stehen geschlossen hinter der Zusammenarbeit mit dem Kaninchenzuchtverein W376 Rietberg und Umgebung. Nach Kritik einer Tierrechtsorganisation an der Haltung der Kaninchen im Gartenschaupark soll im kommenden Jahr ein neu gestaltetes Gehege errichtet werden.
Die Details und der genaue Standort stehen noch nicht fest. Die Planungen unter Einbezug externer Experten soll in den kommenden Wochen beginnen, auch die besagte Tierrechtsorganisation möchte man in den Prozess einbinden, stellt Park-Geschäftsführer Johannes Wiethoff in Aussicht. Klar ist aber, dass die Gartenschaupark-GmbH die gute Zusammenarbeit mit den Züchtern fortsetzen wird. „Unser Vorschlag, eine neue Anlage mit noch mehr Platz für die Tiere zu bauen, hat im Aufsichtsrat breite Zustimmung gefunden. Die Mitglieder haben sich fraktionsübergreifend und einstimmig für die Tierhaltung im Park ausgesprochen“, sagt Johannes Wiethoff. Er hatte am Wochenende gemeinsam mit Bürgermeister Andreas Sunder, Parkmeister Helmut Kammermann sowie den Vertretern des Aufsichtsrats, Hans-Josef Ahrens, Wenzel Schwienheer, Heinz Isenbort und Andreas Münster die diesjährige Lokalschau der Kaninchenzüchter besucht – ein sichtbares und deutliches Zeichen dafür, dass alle Beteiligten hinter den Züchtern als Kooperationspartner im Gartenschaupark stehen.
Die Kaninchenzüchter bieten seit vielen Jahren unter anderem Ferienspielkurse für Kinder im Umgang mit den Tieren an. Fellpflege und Haltung werden ebenso erläutert wie artgerechte Fütterung und Beschäftigung. „Die Züchter leisten einen wertvollen Beitrag zu unserem umfassenden Programm im Park. Darauf möchten wir auch künftig nicht verzichten“, betont Johannes Wiethoff. Bürgermeister Andreas Sunder ist ebenfalls daran gelegen, dass Kinder im Gartenschaupark die Chance erhalten, mit Tieren in Kontakt zu kommen. „Dabei steht das Tierwohl selbstverständlich an erster Stelle“, sagt Andreas Sunder.