Bis zu 60 Plätze für Hilfesuchende sofort verfügbar
Rietberg. Die Stadt Rietberg bereitet sich auf die Ankunft ukrainischer Flüchtlinge vor. Wann die Menschen kommen und wie viele es sein werden, darüber liegen der Stadtverwaltung aktuell noch keine Informationen vor. Bürgermeister Andreas Sunder hat diese Woche den Krisenstab Asyl im Rathaus einberufen.
„Wir möchten vorbereitet sein, wenn Menschen bei uns Zuflucht suchen“, sagt der Bürgermeister und betont: „Für mich ist es eine Selbstverständlichkeit, Hilfesuchende bei uns aufzunehmen.“ Eine Bestandsaufnahme der Objekte, in denen die Stadt Rietberg Menschen unterbringen kann, ist erfolgt. 50 bis 60 Plätze stehen sofort zur Verfügung. Sie verteilen sich auf angemieteten Wohnraum sowie auf Häuser und Wohnung, die sich im Besitz der Stadt Rietberg befinden. Darüber hinaus steht eine Containeranlage zur Verfügung, die 2015 im Rahmen der letzten Flüchtlingskrise angeschafft worden ist, und ab Sommer reaktiviert werden kann.
„Zusätzlich sind uns in den vergangenen Tagen zahlreiche Wohnungen und Häuser von Rietberger Bürgerinnen und Bürgern und von Unternehmern angeboten worden. Dafür bin ich sehr dankbar“, sagt Bürgermeister Sunder. Er betont, dass die Stadt Rietberg auf diese Angebote zurückkomme, sobald das nötig sein sollte. Aktuell sei überhaupt nicht absehbar, wann und wie viele Menschen nach Rietberg kommen. Die Zuweisung der Flüchtlinge erfolgt über das Land Nordrhein-Westfalen.
Wer Wohnraum anbieten möchte oder generell Fragen zum Thema hat, kann sich an Wilfried Dörhoff, Leiter Abteilung Jugend, Soziales und Wohnen, wenden: Telefon 986 302. Oder per E-Mail an asyl@stadt-rietberg.de.