Meinolf Hillemeier weiterhin Chef aller Sportvereine
Rietberg. Der Stadtsportverband in Rietberg wird auch weiterhin von Meinolf Hillemeier geführt. In der jüngsten Mitgliederversammlung sprachen die Delegierten der angehörigen Vereine ihm erneut das Vertrauen aus. Als seine Stellvertreter wurden Ferdinand Schumacher und Stephan Brahmst in ihren Ämtern bestätigt.
Meinolf Hillemeier ist zugleich Vorsitzender der Fußballabteilung bei Westfalia Neuenkirchen. Auch der weitere Vorstand bleibt nach dem Votum der Mitgliedsvereine unverändert: Jugendwart Hansjosef Stücker, Schriftführerin Ikbal Ertas, Sportabzeichenobmann Willi Wilma, Daniel Hemkentokrax als Beauftragter für Schulen, sowie die Beisitzer Hermann Lütkebohle, Kurt Münster, Dominik Münsterteicher, Martina Peitzmeier und Robert Vasios.
Der Stadtsportverband Rietberg repräsentiert 33 Sportvereine mit knapp 11.400 Mitgliedern. Das ist immerhin ein Drittel aller Rietberger Bürger. Dass vielen Rietbergern der Sport besonders am Herzen liegt, sei auch der Politik bewusst, erklärte Bürgermeister Andreas Sunder in seinem Grußwort an die anwesenden Vereinsvertreter. Nicht von ungefähr beschließen die Ratsvertreter immer wieder hohe Investitionen in die Sportstätten, um den Vereinen und Verbänden gute Rahmenbedingungen zu ermöglichen. Rund 100.000 Euro sind allein in diesem Jahr 2019 in die Instandhaltung der Sportanlagen geflossen. Für die kommenden Jahre sei die 50-fache Summe beschlossen worden. Insbesondere der Neubau eines Sportheims in Neuenkirchen und die Erweiterung des Sportheims in Druffel sind der Stadt in den Jahren 2021 und 2022 mehr als drei Millionen Euro wert. Die Sanierung weiterer Sportstätten werde nicht vergessen, so Sunder. Es könne nur nicht alles sofort geschehen, ein wenig Ausdauer sei hier von den Sportlern gefragt.
Die Modernisierung, Instandsetzung, Sanierung und Erweiterung vereinseigener Sportstätten werden demnächst sogar vom Landessportbund NRW gefördert. Das entsprechende Förderprogramm mit internem Antragsschluss bis Sommer 2020 stellte Meinolf Hillemeier vor, aber zugleich klar, dass eben nur wenige Vereine in den Genuss kommen können, weil in Rietberg nur wenige Vereine tatsächlich Eigentümer, Pächter oder Mieter von Sportanlagen sind. Für zum Beispiel Sportschützen oder Zucht-, Reit- und Fahrvereine könnte dieses Förderprogramm aber durchaus interessant sein.