Wolfgang Grauthoff: „Zukunft braucht Herkunft“

Rund 150 Teilnehmerinnen und Teilnehmer waren überwiegend mit ihren Fahrrädern zum Platz der neuen Mitte in Mastholtes Dorfkern gekommen.

Abschluss der Mastholter »Tour de Rietberg« bei Grauthoff Türen

Rietberg-Mastholte. Einblicke, die vielen Mastholterinnen und Mastholtern vielleicht verborgen bleiben. Präsentationen, die den Teilnehmern so manches „Aha“ und „Oho“ entlockten. Die jüngste »Tour de Rietberg« ermöglichte einen etwas anderen Blick auf einen der sieben Rietberger Stadtteile. Diesmal im Fokus: Mastholte. Andreas Sunder führte rund 150 Interessierte zu drei verschiedenen Stationen.

Am neuen Dorfplatz »Neue Mitte« neben der St.-Jakobus-Kirche dankte der Bürgermeister einmal mehr den Ehrenamtlichen, die tatkräftig geholfen haben, eben diesen Platz der neuen Mitte so hübsch herzurichten. Und viele hätten bereits ihre Unterstützung zugesagt, wenn bald auch das Areal unter dem Handwerkerbaum auf der anderen Seite der Rietberger Straße zu einer öffentlichen Aufenthaltsfläche umgestaltet werden soll. Fördergelder seien bereits bewilligt, einige Absprachen sind allerdings noch erforderlich.

An den weiteren zwei Stationen überließ Sunder anderen Fachleuten das Wort: An der Sportanlage von Rot-Weiß Mastholte begrüßte Dietmar Wieck-Grauthoff die Gäste, die größtenteils mit dem Zweirad von Station zu Station fuhren. Der Vereinsvorsitzende gab einen Einblick in das Vereinsleben und erläuterte die Notwendigkeit, die Umkleidekabinen zu sanieren. Das hat der Verein in Eigenregie beauftragt – die Stadt hat hingegen die Kosten übernommen. Wieck-Grauthoff wie auch Sunder betonten die hervorragende Zusammenarbeit. Ein Blick in die frisch sanierten Räumlichkeiten war den Gästen des SV RW Mastholte ebenfalls vergönnt.

Zwei weitere Fachleute empfingen die große Gruppe Radler zum Abschluss auf dem Firmengelände der Grauthoff Türengruppe. Die beiden Geschäftsführer Heinz und Wolfgang Grauthoff zeichneten anhand der 68-jährigen Firmengeschichte die erfolgreiche Entwicklung des Familienunternehmens nach. Insgesamt 850 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter arbeiten inzwischen unter dem Dach der Firmengruppe und produzieren Türen und Zargen in unterschiedlichen Kategorien. „Wir sind stolz, dass wir unseren Hauptsitz im Stadtgebiet Rietberg haben. Wir fühlen uns wohl in Mastholte“, sagte Wolfgang Grauthoff. Denn: „Zukunft braucht Herkunft.“ In Zukunft will das Unternehmen weiter investieren. Die Grauthoff Türengruppe beliefert ausschließlich den Fachhandel. Und will für eben den künftig die Nummer 1 sein, haben sich die Grauthoff-Brüder ein klares Ziel gesetzt.

Bei frischer Grillwurst und kühlen Getränken erfuhren die Mastholterinnen und Mastholter so manche Neuigkeit aus dem erfolgreichen Familienbetrieb, den sie auch besichtigen durften. Währenddessen machte Andreas Sunder deutlich, wie wichtig gut funktionierende Wirtschaftsunternehmen für die Entwicklung der Stadt sind.

  • Dietmar Wieck-Grauthoff (links) und Bürgermeister Andreas Sunder berichteten auf dem Sportgelände an der Brandstraße über die frisch sanierten Umkleideräume.
  • Dietmar Wieck-Grauthoff (links) und Bürgermeister Andreas Sunder berichteten auf dem Sportgelände an der Brandstraße über die frisch sanierten Umkleideräume.
  • Hendrik und Wolfgang Grauthoff, Andreas Sunder und Heinz Grauthoff (von links) trafen sich zum Abschluss der »Tour de Rietberg« auf dem Firmengelände der Grauthoff Türengruppe. Fotos: Stadt Rietberg
  • Rund 150 Teilnehmerinnen und Teilnehmer durften die Produktion der Grauthoff Türen besichtigen.