Anonyme Wahlumfrage am 15. Mai in Westerwiehe
Rietberg. Der Trend zur Briefwahl hält auch in Rietberg weiterhin an. Für die Landtagswahl am 15. Mai haben bereits 6202 Bürgerinnen und Bürger ihre Wahlunterlagen vorab angefordert. Zum Vergleich: Bei der Landtagswahl vor fünf Jahren gab es insgesamt nur 2777 Briefwähler.
Bei aktuell 21.880 Wahlberechtigten in Rietberg läge die Wahlbeteiligung schon jetzt bei 28,3 Prozent – sofern alle Wahlbriefe auch tatsächlich pünktlich zurückgegeben werden.
Die Stadt Rietberg reagiert auf diesen wachsenden Trend und hat neun Briefwahllokale vorbereitet (bei der Landtagswahl 2017 waren es vier). Um auch die 19 Wahllokale in den Stadtteilen zu besetzen, sind insgesamt 224 Wahlhelferinnen und -helfer erforderlich.
Briefwahl beantragen
Briefwahlunterlagen können nur noch bis Mittwoch, 11. Mai, um 12 Uhr, online beantragt werden. Danach ist dies nur noch persönlich im Briefwahlbüro möglich, im Verwaltungsgebäude Rügenstraße 1. Die Öffnungszeiten sind
Montag – Donnerstag von 8.30 - 12.30 Uhr, nachmittags Dienstag von 14 - 17 Uhr sowie Donnerstag von 14 - 18 Uhr und am Freitag durchgehend von 8.30 - 18 Uhr.
Briefwahl zurückschicken
Die roten Wahlbriefe müssen so rechtzeitig abgeschickt oder direkt zurückgegeben werden, dass sie bis zum Wahlsonntag, 15. Mai, um 18 Uhr bei der Stadt Rietberg eingegangen sind. Die Briefkästen am Rathaus und am Verwaltungsgebäude Rügenstraße 1 werden am Wahlabend letztmalig um 18 Uhr geleert.
Wahllokale vor Ort
In den 19 Wahllokalen in den Stadtteilen gilt keine Maskenpflicht, es wird aber empfohlen, dort wo es eng wird, eine Maske zu tragen. Wegen des Umbaus des DRK-Heimes an der Dr.-Bigalke-Straße können dort weiterhin keine Wahllokale eingerichtet werden. Die Urnen für die Wahlbezirke 12 und 13 in Rietberg werden stattdessen im Foyer der Richard-von-Weizsäcker-Gesamtschule aufgestellt (Torfweg 53).
Die Wahllokale 18 und 19 in Westerwiehe werden nicht wie bisher in der Festhalle Kreutzheide, sondern in der Grundschule Westerwiehe, Laurentiusstraße 7, eingerichtet.
Zudem wird im Wahllokal 19 in Westerwiehe am Wahlsonntag eine Korrespondentin von infratest dimap im Auftrag der ARD die Wählerinnen und Wähler nach dem Verlassen des Wahlraumes ansprechen und um das Ausfüllen eines Fragebogens bitten. Die Teilnahme ist freiwillig und anonym. Die Wähler werden nach ihrer Wahlentscheidung sowie nach Alter, Geschlecht und Schulabschluss gefragt. Ein Teil der Wähler bekommt einen längeren Fragebogen mit zusätzlichen Fragen zu soziodemographischen Merkmalen und wahlentscheidenden Aspekten. Auf der Basis dieser sogenannten Nachwahl-Erhebung entsteht die 18-Uhr-Prognose, die nach Schließung der Wahllokale in der ARD präsentiert wird.