Fördermittel
Einige Projekte zur Förderung des Klimaschutzes in Rietberg sind mit einem hohen Finanzbedarf verbunden und nur mit Hilfe von Fördermitteln umsetzbar. Die Stadt Rietberg erhält Fördergelder der öffentlichen Hand.
Einige Projekte zur Förderung des Klimaschutzes in Rietberg sind mit einem hohen Finanzbedarf verbunden und nur mit Hilfe von Fördermitteln umsetzbar. Die Stadt Rietberg erhält Fördergelder der öffentlichen Hand.
Titel des Vorhabens: Klimaneutrale Stadtverwaltung 2022 – mit Motivation und Innovation zum Ziel
Laufzeit Bewilligung: 01.05.2019 bis 31.12.2022
Förderkennzeichen: 34.EFRE-0300149
Gesamtkosten und Förderquote: 3.013.468,67 Euro bei 80 Prozent Förderquote.
Beteiligte Partner: (Auszug) just architects, Technologiepark 31, 33100 Paderborn
und
GEF Ingenieur AG, Ferdinand-Porsche-Str. 4a, 69181 Leimen
Ausführende Stelle: Stadt Rietberg – Abteilungen Hochbau und Tiefbau
Ziel und Inhalt des Vorhabens:
Das Projekt soll einen entscheidenden Beitrag leisten, um den Meilenstein einer klimaneutralen Stadtverwaltung in 2022 zu erreichen. Die im Projekt zusammengefassten Maßnahmen (siehe unten) sollen zusammen eine Einsparung an Treibhausgasen durch das Verwaltungshandeln von 46% (im Vergleich zu 2015) und 78% (im Vergleich zu 2010) erreichen. Die Maßnahmen fokussieren sich auf die Großverbraucher in städtischer Hand: Schulzentrum, Freibad, Verwaltungsgebäude und Fuhrpark. Die Maßnahmenpakete im Einzelnen sind:
1. Bau einer innovativen Heizzentrale mit erneuerbaren Energien (Heizmaterial Holzhackschnitzel)
2. Aufbau eines Nahwärmenetzes zur Versorgung der Gebäude der Stadtverwaltung in der historischen Altstadt
3. CO2-neutraler Fuhrpark für die Stadtverwaltung (E-Mobilität)
4. Energetische Sanierung der Cultura inkl. Klimaanpassungsmaßnahmen
5. Aufbau eines digitalen Steuerungs- und Monitoringsystems zum Betrieb der Heizzentrale, des Nahwärmenetzes und der Wärmeversorgung der angeschlossenen Gebäude (Digitalisierung)
6. Fachliche Projektunterstützung (Einstellung von Personal)
Förderung: Gefördert durch das Land Nordrhein-Westfalen unter Einsatz von Mitteln aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) 2014- 2020 „Investition in Wachstum und Beschäftigung“.
Titel des Vorhabens: KSI: Erstellung eines Klimaschutzteilkonzeptes „Anpassung an den Klimawandel“ für die Stadt Rietberg
Laufzeit Bewilligung: 01.07.2019 bis 30.09.2020
Förderkennzeichen: 03K10139
Gesamtkosten und Förderquote: 97.104,00 Euro bei 50 Prozent Förderquote.
Beteiligte Partner: K.PLAN – Klima.Umwelt&Planung, Steinring 55, 44789 Bochum
und
EPC, Projektgesellschaft für Klima. Nachhaltigkeit. Kommunikation. mbH (gemeinnützig), Büro Ruhr, Ruhrallee 185, 45136 Essen
Ausführende Stelle: Stadt Rietberg – Abteilung Stadtentwicklung
Ziel und Inhalt des Vorhabens:
Die Extremwetterereignisse haben in den letzten Jahren zugenommen. Orkane, Hitzesommer, Stromregen werden auch in den kommenden Jahren nach den aktuellen Prognosen der Klimaveränderung zunehmen. Die zu erwartenden Schäden, die aus diesen Folgen des Klimawandels entstehen, können beträchtlich sein. Daher stellt sich die Stadt Rietberg diesem Thema und sucht strategisch nach Lösungen städtebaulicher, aber auch organisatorischer Art. Daher soll ein Konzept zur Klimafolgenanpasssung erarbeitet werden, das den aktuellen Status und Lösungen aufzeigt und zeitgleich einen kontinuierlichen Informationsaustausch zwischen kommunaler Verwaltung, der Bevölkerung, den Unternehmen und der Politik anstößt. So soll das Risikobewusstsein gefördert und die Akzeptanz für die Umsetzung von Anpassungsmaßnahmen erhöht werden. Damit sollen auch die lokalen Akteure selbst dazu angeregt werden, entsprechenden Objektschutz oder eine angepasste Gartengestaltung vorzunehmen.
Förderung: Gefördert vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages.
Mit der Nationalen Klimaschutzinitiative initiiert und fördert das Bundesumweltministerium seit 2008 zahlreiche Projekte, die einen Beitrag zur Senkung der Treibhausgasemissionen leisten. Ihre Programme und Projekte decken ein breites Spektrum an Klimaschutzaktivitäten ab: Von der Entwicklung langfristiger Strategien bis hin zu konkreten Hilfestellungen und investiven Fördermaßnahmen. Diese Vielfalt ist Garant für gute Ideen. Die Nationale Klimaschutzinitiative trägt zu einer Verankerung des Klimaschutzes vor Ort bei. Von ihr profitieren Verbraucherinnen und Verbraucher ebenso wie Unternehmen, Kommunen oder Bildungseinrichtungen.
Titel des Vorhabens: DAS-A.2: Umsetzung eines integrierten Klimaanpassungskonzepts für die Stadt Rietberg
Laufzeit Bewilligung: 01.01.2023 bis 31.12.2024
Förderprogramm: DAS - Förderung von Maßnahmen zur Anpassung an die Folgen des Klimawandels
Förderschwerpunkt: Einstieg in das kommunale Anpassungsmanagement
Förderkennzeichen: 67DAA00542
Gesamtkosten und Förderquote: 74.360,32 Euro bei 80 Prozent Förderquote.
Beteiligte Partner: noch offen
Ausführende Stelle: Stadt Rietberg – Abteilung Stadtentwicklung
Ziel und Inhalt des Vorhabens:
Die Stadt Rietberg hat im Jahr 2020 ein Klimafolgenanpassungskonzept erarbeitet, das als Klimaschutz-Teilkonzept über die Kommunalrichtlinie gefördert wurde. Die große Herausforderung für die kommenden Jahre wird es sein, die Ergebnisse dieses Konzeptes in die kommunalen Planungsabläufe zu integrieren sowie konkrete im Konzept erarbeitete Projekte gemeinsam mit der Stadtgesellschaft umzusetzen. Dafür braucht es konkret hierfür zuständiges Personal als "Klimaanpassungsmanagement (KAM)". Das KAM-Personal soll als ein zentrales Aufgabenfeld diesen Prozess begleiten, unterstützen und verstetigen. Das politische beschlossene Klimaanpassungskonzept bildet die Grundlage für weitere neun konkrete Maßnahmen in unterschiedlichen Handlungsfeldern, die in einem Maßnahmenkonzept und Arbeitsplan für den KAM zusammengefasst sind.
Förderung: Gefördert vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages
Titel des Vorhabens: KSI: Fokusberatung Klimaschutz für die Stadt Rietberg
Laufzeit Bewilligung: 01.04.2023 bis 30.09.2024
Förderkennzeichen: 67K22328
Gesamtkosten und Förderquote: 18.000 Euro Gesamtkosten, 70 Prozent Förderung in Höhe von 12.600 Euro
Beteiligte Partner: e&u Energiebüro GmbH, Markgrafenstraße 3, 33602 Bielefeld
Ausführende Stelle: Stadt Rietberg – Abteilung Stadtentwicklung
Ziel und Inhalt des Vorhabens: Die Stadt Rietberg verfolgt seit 2010 das Ziel im Jahr 2022 eine „klimaneutrale Verwaltung“ zu sein. Bisher wurde dieses Ziel noch nicht konkretisiert oder genau bilanziert/ nachgehalten. Das liegt auch daran, dass es bisher dazu keine klaren Definitionen/ Vorgaben/ Richtlinien gab, an denen sich die Stadt Rietberg hätte orientieren können. Ein Maßnahmenplan zur Reduktion der THG-Emissionen auf Null, die auf das kurz- und langfristige Handeln und die Planungen der Verwaltung ausgerichtet ist (z.B. Sanierungs-Fahrplan, Neubau- und Sanierungsstandards, Beschaffungsrichtlinie) gibt es bisher nicht. Daher möchte die Stadt Rietberg nun eine Bilanz ziehen, wie weit sie dem Ziel einer „treibhausgasneutralen Verwaltung“ zum Stand 2022 bereits gekommen ist, welche Erfolge es bereits gab, was die nächsten Schritte sind und bis wann diese realisiert werden sollen. Diese Bilanz, und daraus resultierende Maßnahmen als Fahrplan, sollen mit der Politik erarbeitet und nach der Erarbeitung politisch beschlossen werden. Dieser Beschluss umfasst mindestens eine und wünschenswert fünf Maßnahmen, die verbindlich initiiert werden, für die also Finanzmittel durch den Rat für das nächste Haushaltsjahr bereitgestellt werden.
Mit der Nationalen Klimaschutzinitiative initiiert und fördert das Bundesumweltministerium seit 2008 zahlreiche Projekte, die einen Beitrag zur Senkung der Treibhausgasemissionen leisten. Ihre Programme und Projekte decken ein breites Spektrum an Klimaschutzaktivitäten ab: Von der Entwicklung langfristiger Strategien bis hin zu konkreten Hilfestellungen und investiven Fördermaßnahmen. Diese Vielfalt ist Garant für gute Ideen. Die Nationale Klimaschutzinitiative trägt zu einer Verankerung des Klimaschutzes vor Ort bei. Von ihr profitieren Verbraucherinnen und Verbraucher ebenso wie Unternehmen, Kommunen oder Bildungseinrichtungen.
Gefördert vom Bundesministerium für Digitales und Verkehr aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages.
NGA-Breitbandförderung Außenbereiche (eAkte: 832.5/3-21 09NW300732)
Ziele: Der flächendeckende Breitbandausbau ist ein großes Anliegen der Stadt Rietberg. Nach Durchführung eines Markterkundungsverfahrens stellte die Stadt Rietberg fest, dass es unterversorgte Adressen im Stadtgebiet gibt, für die aktuell und in den kommenden drei Jahren kein eigenwirtschaftlicher Ausbau einer gigabitfähigen Infrastruktur gewährleistet ist. Mit Hilfe der Förderung sollen 68 Adressen (66 Privatadressen und die beiden Grundschulstandorte in Bokel und Westerwiehe) mit einer gigabitfähigen Infrastruktur erschlossen werden. Diese 66 Adressen liegen im Außenbereich der Stadt Rietberg. Die Versorgungssituation in Bezug auf Breitband ist in der Stadt Rietberg als heterogen einzustufen. Durch den eigenwirtschaftlichen Ausbau und vorangegangene Ausbauverfahren sind in der Stadt Rietberg vereinzelt gigabitfähige Anschlüsse geschaffen worden. Ein flächendeckender Ausbau gigabitfähiger Anschlüsse in der Stadt Rietberg ist bisher nicht erreicht.
Projektfortschritt: Die Stadt Rietberg hat einen finalen Förderantrag gestellt und wartet auf die endgültige Bewilligung durch den Projektträger atene KOM GmbH. Mit Datum vom 07.08.2023 wurde durch den Projektträger die vorzeitige Baufreigabe für dieses Projekt erstellt. Mit der Realisierung dieses Projektes soll nun kurzfristig begonnen werden. Eine Projektfertigstellung soll 26 Wochen nach Baubeginn erfolgen. Das Land NRW hat bereits einen Bescheid über die Zulassung des vorzeitigen Maßnahmenbeginns erteilt. Sobald der finale Zuwendungsbescheid des Bundes vorliegt, kann die Landesförderung beantragt werden.
Unterstützung durch den Bund: Zur Realisierung dieses Projektes wurden Fördermittel des Bundes nach der Richtlinie für die Förderung zur Unterstützung des Breitbandausbaus in der BRD und zur Ko-Finanzierung Mittel des Landes NRW in Anspruch genommen.
Förderung: Gefördert vom Bundesministerium für Digitales und Verkehr aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages.
Titel des Vorhabens: KSI: Erstellung einer kommunalen Wärmeplanung für das Stadtgebiet Rietberg
Laufzeit Bewilligung: 01.07.2023 bis 30.06.2024
Förderkennzeichen: 67K24234
Gesamtkosten und Förderquote: 66.499 Euro Gesamtkosten, 90 Prozent Förderung in Höhe von 59.849 Euro
Beteiligte Partner: greenventory GmbH, Georges-Köhler-Allee 302, 79110 Freiburg im Breisgau
Ausführende Stelle: Stadt Rietberg – Abteilung Stadtentwicklung
Ziel und Inhalt des Vorhabens: Die Stadt Rietberg verfolgt das Ziel einer möglichst frühen Klimaneutralität im Stadtgebiet. Um diese zu erreichen, spielt insbesondere die Wärmeversorgung der Gebäude eine wesentliche Rolle. So fand im Oktober 2023 der Projektauftakt mit dem ausführenden Planungsbüro und Vertretern der Verwaltung statt. Bestandteil des Wärmeplans sind unter anderem eine Bestands- und Potenzialanalyse, die Entwicklung von Zielszenarien, sowie ein Transformationspfad mit geeigneter Maßnahmen. So schafft der Wärmeplan Planungssicherheit für Investitionen im Stadtgebiet, indem es Eignungsgebiete für Wärmenetze oder dezentrale Wärmeerzeugungsanlagen identifiziert. Im gesamten Projektverlauf sind zwei Workshops geplant mit Vertretern aus Verwaltung, Politik, Energieversorgern, Wirtschaft und Interessensvertretungen. Die fertige Wärmeplanung wird nach der Erarbeitung von der Politik beschlossen und gibt einen Fahrplan mit Maßnahmen für die kommenden Jahre.
Mit der Nationalen Klimaschutzinitiative initiiert und fördert das Bundesumweltministerium seit 2008 zahlreiche Projekte, die einen Beitrag zur Senkung der Treibhausgasemissionen leisten. Ihre Programme und Projekte decken ein breites Spektrum an Klimaschutzaktivitäten ab: Von der Entwicklung langfristiger Strategien bis hin zu konkreten Hilfestellungen und investiven Fördermaßnahmen. Diese Vielfalt ist Garant für gute Ideen. Die Nationale Klimaschutzinitiative trägt zu einer Verankerung des Klimaschutzes vor Ort bei. Von ihr profitieren Verbraucherinnen und Verbraucher ebenso wie Unternehmen, Kommunen oder Bildungseinrichtungen.