Straßenkarneval an Altweiber ohne besondere Vorkommnisse
Rietberg. Vom Regen ließen sich die Freunde des Straßenkarnevals die Laune keineswegs trüben. Viele tausend Besucherinnen und Besucher haben am Donnerstag, an Altweiber, in der Rietberger Innenstadt ausgelassen gefeiert. Der erste große Tag des Straßenkarnevals ist in Rietberg verhältnismäßig ruhig abgelaufen. Das bestätigen das DRK und die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der städtischen Ordnungsabteilung.
Mit mehr als 70 Helferinnen und Helfern aus verschiedenen Gemeinschaften überall in Ostwestfalen war das Deutsche Rote Kreuz (DRK) ehrenamtlich im Einsatz. Sieben Erstversorger-Teams waren den ganzen Tag über in der Stadt unterwegs und halfen, wo es nötig war. Zwei Notärzte standen bereit, mussten glücklicherweise aber nicht eingreifen. Gleichwohl mussten insgesamt 69 Personen – mehr als doppelt so viele wie im Vorjahr – behandelt werden, darunter auch 16 alkoholisierte Personen.
Einige Besucher hatten unerlaubter Weise Gasflaschen dabei. In 14 Fällen ist dies den Mitarbeitern der Ordnungsabteilung aufgefallen. Insgesamt 119 Personen haben die Kolleginnen und Kollegen kontrolliert und mehrere Verwarnungen ausgesprochen: wegen unerlaubten Urinierens in der Öffentlichkeit oder auch, weil zum Kostüm gehörende Pistolen echten Waffen zum Verwechseln ähnlich sehen – was ebenfalls nicht erlaubt ist.
An diesem Freitag und Samstag bleibt es verhältnismäßig ruhig im Rietberger Karneval, ehe die Grafschaftler Karnevalsgesellschaft Rietberg (GKGR) am Sonntagnachmittag zum Rosensonntagsmarsch durch die Altstadt ziehen wird. Höhepunkt wird gegen 15 Uhr die Schlüsselübergabe des Bürgermeisters an das Prinzenpaar sein. Das Partyzelt am Südtor hat den ganzen Sonntagnachmittag und -abend geöffnet.
Der Rosenmontag startet mit dem Kinderumzug um 10.11 Uhr, ehe mit dem Start des großen Rosenmontagszuges um 14.11 Uhr der eigentliche Höhepunkt des Karnevals naht.