Arbeiten am ersten Bauabschnitt starten im Juli
Rietberg. Mastholte soll noch schöner werden. Deshalb ist geplant, einen attraktiven Dorfplatz mit hoher Aufenthaltsqualität zu schaffen. Mehrere Bauabschnitte sind dafür notwendig, die Planungen laufen seit vielen Monaten. Die ersten Arbeiten beginnen voraussichtlich Anfang Juli auf dem Areal zwischen Rietberger Straße und Jakobistraße rund um das Ehrenmal. Der zweite Bereich, der umgestaltet werden soll, befindet sich auf der gegenüberliegenden Straßenseite im Bereich des Handwerkerbaums und des Schulhofs.
Die Stadt Rietberg kann bei diesem Projekt auf den Einsatz ehrenamtlicher Helferinnen und Helfer aus Mastholte zählen. Ein Kernteam, das sich federführend um die Organisation der Einsätze kümmert, hofft auf breite Unterstützung, wenn im Juli die ersten Arbeiten anstehen. Geplant ist unter anderem, Pflaster aufzunehmen, das später wiederverwendet werden soll. Auch eine Natursteinmauer soll abgebaut werden. Im Sinne des nachhaltigen Umgangs mit Materialien ist vorgesehen, aus gut erhaltenen Steinen Sitzbänke anzufertigen. Speziell hierfür würden sich die Ehrenamtlichen über einen Fachmann freuen, der im Umgang mit Natursteinen Erfahrung hat und sie bei diesen Arbeiten unterstützt, betonen Gisbert Schnitker und Reinhard Ahrens.
Die Stadt Rietberg hatte für das Vorhaben, die Dorfmitte von Mastholte mit der Schaffung eines schönen Platzcharakters und einer deutlichen Verbesserung der Aufenthaltsqualität aufzuwerten, Fördermittel beantragt. Während für den ersten Bauabschnitt zwischen Jakobistraße und Rietberger Straße bereits eine Zusage in Höhe von 250.000 Euro vom Land Nordrhein-Westfalen vorliegt, sind Mittel für die weiteren Bauabschnitte in der Vergangenheit abgelehnt worden. Nichtsdestotrotz bemüht sich die Stadtverwaltung abermals um Zuschüsse. Das Gelände für den ersten Bauabschnitt befindet sich im Besitz der Stadt Rietberg und der katholischen Kirche. Die Stadt Rietberg stellt Eigenmittel für die Baukosten in Höhe von 320.000 Euro für diesen ersten Bauabschnitt bereit. Inwiefern auch die Pläne für das Gelände rund um den Handwerkerbaum und den Schulhof realisiert werden können, darüber wird in den politischen Gremien noch zu beraten sein.
Unabhängig davon konzentriert sich die Arbeitsgruppe aus Mastholte gemeinsam mit der Stadtverwaltung zunächst auf den ersten Bauabschnitt. Termine für Arbeitseinsätze werden die Aktiven jeweils über beteiligte Vereine aus Mastholte bekanntgeben. Wer Interesse hat mitzumachen, kann sich auch bei Gisbert Schnitker (Telefon 0170 / 733 33 07) oder bei Reinhard Ahrens (Telefon 0160 / 97 63 40 00) melden.