Anträge für Zuschüsse sind ab sofort möglich
Rietberg. Viele kleine Maßnahmen, große Wirkung: Wer etwas für den Klima- und Umweltschutz tun möchte, kann das in ganz verschiedenen Lebensbereichen angehen. Weniger Konsum, energiesparend Heizen, Radfahren oder Geräte reparieren – die Liste lässt sich beliebig fortsetzen. Die Stadt Rietberg möchte Bürgerinnen und Bürger dabei unterstützen, etwas für das Klima zu tun. Auch 2023 gibt es deshalb wieder ein eigenes Förderprogramm. Für viele Maßnahmen können ab sofort Gelder beantragt werden.
120.000 Euro stehen insgesamt zur Verfügung. Das Programm heißt „Gezielt Handeln für Klimaschutz und Klimafolgenanpassung“. Die förderfähigen Maßnahmen gliedern sich in die sechs Bereiche Mobilität, Konsum, Sanieren und Bauen, Erneuerbare Energien, Heizenergie sparen und Klimafolgenanpassung. Außerdem gibt es eine Sonderförderung für Gemeinschaftsprojekte und Bauherrengemeinschaften. Im Vergleich zum Vorjahr sind einige neue Maßnahmen aufgenommen, andere gestrichen worden.
Neue Maßnahmen sind die Umrüstung von Autos mit Verbrennermotor auf Elektroantrieb, die Reparatur von Kleingeräten, Maßnahmen zur Einsparung von Heizenergie (zum Beispiel die Dämmung von Rollladenkästen, Heiznischen und Armaturen, gesetzlich vorgeschriebene Maßnahmen werden jedoch nicht gefördert) sowie die Übernahme von Kosten zum Weiterbetrieb von Photovoltaikanlagen (ausgenommen der Batteriespeicher). Nicht mehr gefördert werden die Anschaffung von Photovoltaik-Aufdach-Anlagen, von E-Bikes und von Biomasse- oder Holz-Heizungen.
Antragsberechtigt sind Bürgerinnen und Bürger mit Erstwohnsitz in Rietberg, Mieter und Eigentümer von Immobilien in Rietberg, alle Privatpersonen aus Rietberg sowie gemeinnützige Vereine, Stiftungen und gemeinnützige GmbHs aus Rietberg für die Sonderförderung von Projekten.
Klimaschutzmanagerin Svenja Schröder weiß aus Erfahrung der vergangenen Jahre, dass das Förderprogramm sehr gut angenommen wird: „Teilweise waren die Mittel schon zeitnah ausgeschöpft. Die Nachfrage ist riesig. Die Menschen beschäftigen sich mit dem Thema und möchten einen Beitrag zum Klimaschutz leisten. Jede Maßnahme zählt, auch wenn man ganz klein anfängt.“ Die Rückmeldungen bisheriger Teilnehmerinnen und Teilnehmer waren durchweg positiv, insbesondere was die unkomplizierte Beantragung betrifft.
Wer sich für das neue Programm interessiert, kann alles Wissenswerte zur Antragsstellung, zum Gegenstand der Förderung und zur Höhe der Fördermittel hier nachlesen. Auch die Antragsstellung selbst ist dort möglich. Weitere Beratung bietet Svenja Schröder auch telefonisch an: 05244 / 986-279.