Stadt verschafft sich Überblick über Vereinsstrukturen
Rietberg. Mit Hilfe der Firma IKPS, Institut für kooperative Planung und Sportentwicklung, aus Stuttgart geht die Stadtverwaltung Rietberg nun die Erstellung des im vergangenen Jahr beschlossenen Sportentwicklungsplanes an. Die Rietberger Sportvereine haben bereits Post bekommen mit dem Hinweis auf eine in Kürze startende Befragung.
Mehr als 30 Vereine repräsentieren mehr als 11.000 Sportlerinnen und Sportler. Wo deren aktuelle Probleme liegen, welche Ziele sie haben und welche Erwartungen gegenüber der Stadt Rietberg sie formulieren – das soll die Online-Befragung ermitteln. Ebenso wichtig ist aber auch der Wunsch der Stadtverwaltung, eine Übersicht über die tatsächlichen Nutzungszeiten der Sportstätten zu erlangen. Das betrifft die Turnhallen ebenso wie Schwimmbad, Fußball- und Tennisplätze oder Schießstände der Sportschützen. „Auf eine Bestandsanalyse wird dann eine Bilanzierung folgen“, erklärt Andre Schledde, der das Projekt für die städtische Abteilung Schule, Kultur & Sport begleitet. Deshalb sind auch die Schulen mit im Boot und werden befragt, weil sie die städtischen Sportanlagen ebenso nutzen. Die Befragung beginnt Mitte April.
Gemeinsames Ziel dieser ersten Sportentwicklungsplanung in Rietberg soll im ersten Schritt die Bilanzierung und Ermittlung des Sportanlagenbedarfs sein. Zentral sind die Erarbeitung von kurz-, mittel- und langfristigen Zielen und Maßnahmen, die mit Prioritäten versehen die Finanzierung berücksichtigen sowie praktikabel und umsetzbar sind. „Dafür erhofften wir uns eine möglichst große Beteiligung aller Sportvereine im Stadtgebiet“, sagt Bürgermeister Andreas Sunder. Fragen zu dem Thema beantwortet Andre Schledde unter Telefon (05244) 986 352.
Nach dem derzeitigen Stand ist geplant, die erste Sportentwicklungsplanung für die Stadt Rietberg zum Ende des Jahres 2023 fertigzustellen und die Ergebnisse im Sport-, Sozial- und Kulturausschuss vorzustellen.